Bedeutung der DRGs für die stationäre Versorgung

Podiumsdiskussion an der Eduard-Stieler-Schule

Die Schülerinnen und Schüler des Schwerpunktes Gesundheit des Beruflichen Gymnasiums der Eduard-Stieler-Schule hatten am Freitag, den 01. März 2019 im Beisein der zuständigen Abteilungsleiterin Anke Bischof die Möglichkeit, in einer Podiumsdiskussion mit Experten des Gesundheitssystems verschiedene Perspektiven über das Fallpauschalensystem, die so genannten Diagnosis Related Groups (DRGs) der Krankenhausfinanzierung nachzuvollziehen. Dabei ging es im Wesentlichen um die Frage, ob die DRGs eher als Instrument zur Qualitäts- oder Gewinnmaximierung in der stationären Versorgung anzusehen sind.

Als Diskutanten konnten Prof. Dr. Kai Michelsen (Hochschule Fulda), Dr. Nadja Rakowitz (Verein demokratischer Ärztinnen und Ärzte), Dr. Thomas Menzel (Sprecher des Vorstandes der Klinikum Fulda gAG), Jochen Metzner (Hessisches Ministerium für Soziales und Integration) und Anna Kaufmann (ver.di Bezirk Main-Kinzig-Osthessen) begrüßt werden.

Unter der Moderation von Studienrat André Beyer stand die Bewertung des Finanzierungssystems hinsichtlich der Behandlungsqualität, Rentabilität und Versorgungssicherheit des stationären Sektors im Vordergrund. Anlässlich der Ende 2018 erschienenen Reportage „Der marktgerechte Patient“ konnten die Schülerinnen und Schüler der aktuellen Diskussion um das DRG-System nachgehen. Auch war es ihnen möglich, mit gezielten und kritischen Fragen an der kontroversen Debatte teilzunehmen. In der reflexiven Nachbereitung wurde ein Betrag zur Urteilsbildung geleistet.


von André Beyer/Bernhard Ilsemann

Foto: Thimo Maase

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