Eduard-Stieler-Schule ist Verbraucherschule
Auszeichnung in Silber vom Verbraucherzentrale Bundesverband
Die Eduard-Stieler-Schule (ESS) in Fulda konnte als eine von bundesweit 65 ausgezeichneten Verbraucherschulen die begehrte Ehrung erlangen, für die ein besonderer Fokus auf die Themen Finanzen, Ernährung, nachhaltiger Konsum oder Medien gelegt wird. Der Wettbewerb steht unter der Schirmherrschaft von Bundesverbraucherschutzministerin Steffi Lemke. Jetzt konnte der Stellvertretende Schulleiter, Boris Krieg, die Auszeichnung in Empfang nehmen.
Als Schule, die es sich zum Ziel gesetzt hat, Jugendlichen lebensnah zu vermitteln, wie sie sich gut informieren und sich souverän im Alltag zurechtfinden können, überzeugte die ESS die Jury gleich mit mehreren Projekten:
Beim „Wohltätigen Kochen“ planten die Schüler eigenständig ein soziales Catering und kochten dabei 100 Portionen. Im Projekt „Solikorn – Der Mensch lebt nicht vom Brot allein“ setzte man sich mit den Missständen in der Welt auseinander, konzipierte Projekte zur Förderung Benachteiligter und generierte Hilfen über eine Online-Spendenaktion. In „Fulda 2030 – Visionen für eine nachhaltige Zukunftsregion“ wurden Ideen für eine nachhaltige Gestaltung in den Bereichen Stadtentwicklung, Ernährung, Mobilität und Tourismus entwickelt. Projektteilnehmer Vincent Janisch konnte dabei nicht nur viel über Fulda erfahren, sondern auch über das Optimierungs-Potential, welches die Stadt biete. Das Projekt „Frieden leben“ widmete sich gesellschaftlich relevanten Themen wie Fluchtursachen und Rassismus. Dabei wurde Diana Kisner durch die intensive Recherche über nachhaltige Alternativen zum Nachdenken angeregt und gleichzeitig auch inspiriert. Beim „Schülerwettbewerb: Jugend testet“ wurde schließlich ein Produkttest erstellt und durchgeführt.
Die Projekte wurden von den Lehrkräften André Beyer, Mechthild Gutmann, Stefan Kessler, Dirk Müller, Julia Pappert, Jessica Ritz, Christian Quanz und Isabelle Schultheis begleitet und unterstützt. Daneben wurden als außerschulische Partner Misereor, die Stiftung Warentest, das Bistum Fulda, die Tafel Fulda und das Umweltzentrum Fulda mit einbezogen. Das Projekt „Verbraucherschule“ wird unter anderem durch das Umweltbundesamt und das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz gefördert.
von Bernhard Ilsemann
Foto: René Kohl