400 Schüler über Knochenmarksspende informiert

202 neue Registrierungen für DKMS

Ein äußerst positives Ergebnis erbrachte der Aktionstag für die Deutsche Knochenmark Spenderdatei (DKMS) im Rahmen der Fuldaer Spendenwoche am 07.02.2017 an der Eduard-Stieler-Schule. Nachdem etwa 400 Schüler mit ihren Lehrkräften über die Bedeutung der Knochenmarkspende informiert wurden, hatten sich 202 neue potentielle Knochenmarkspender in die Datei aufnehmen lassen, wie Sabrina Sommer, DKMS-Mitarbeiterin aus Köln, erfreut feststellte.

In einem aufrüttelnden Vortrag hatte sie die Bedeutung der freiwilligen Gewebe-Typisierung und damit die Möglichkeit zur zukünftigen Knochenmarkspende erläutert. So sei eine Spende der Stammzellen des Knochenmarks für viele an unterschiedlichen Formen von Blutkrebs erkrankte Menschen oft die einzige Hoffnung auf ein Überleben der Erkrankung. Damit der Körper die fremden gesunden Stammzellen annimmt, komme nur ein Spender in Frage, dessen Gewebemerkmale mit denen des Empfängers weitgehend übereinstimmen.

Begleitet wurde Sommer von Julia Dörre, die nach einer Knochenmark-Spende eindrücklich ihre Erfahrungen schilderte und damit ebenfalls wesentlich zur Typisierungsbereitschaft der Schülerinnen und Schüler beitrug.

Über den großen Ansturm freuten sich die Schulsanitäter der ESS und ihre Koordinatorin, Dr. Eva-Maria Gürke, sowie weitere freiwillige Helfer aus den Reihen der Schüler, die nach den Vorträgen die Daten und Gewebeproben aus der Mundschleimhaut aller Typisierungswilligen aufnahmen.

Jede Gewebeuntersuchung bedeute für die gemeinnützig tätige DKMS etwa 40 Euro Aufwand. Daher sei sie essentiell auf den Erhalt von Spenden angewiesen. Aus diesem Grund bedankten sich Teilnehmer und Organisatoren für eine Spende der Genossenschaftsbank Fulda.

400 Schüler über Knochenmarksspende informiert
Foto: Sophia Belcher

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