Jörg Demuth neuer Schulleiter der Eduard-Stieler-Schule

Eine menschliche und lebendige Schule vorgefunden

Seit 01. August diesen Jahres ist Jörg Demuth neuer Schulleiter der Eduard-Stieler-Schule (ESS) und hat damit nach einem Jahr als Stellvertretender Schulleiter diese Funktion nahtlos von Dr. Rudolf Drexler übernommen. Demuth wurde 1969 in Rotenburg an der Fulda geboren, wo er 1988 auch sein Abitur machte. Nach der Bundeswehr folgte eine Ausbildung zum Diplom-Finanzwirt (FH), woran sich ab 1992 das Studium der Wirtschaftspädagogik an der Johannes-Gutenberg-Universität in Mainz anschloss. Sein Studium verdiente sich Demuth mit einer Teilzeit-Tätigkeit beim Steuerberater. Nach einem Wechsel nach Kassel erhielt er dann 1997 sein Erstes Staatsexamen und absolvierte sein Referendariat in Bebra. In diesem Jahr heiratete er dann auch seine Ehefrau, die ihn seit nunmehr 31 Jahren durchs Leben begleitet. Nach dem Zweiten Staatsexamen ging der Diplom-Handelslehrer dann an die Richard-Müller-Schule in Fulda, wo er von 2010 bis 2016 als Studiendirektor die Fachoberschule leitete. Daneben war Demuth von 2005 bis 2015 immer wieder in verschiedenen Funktionen ans Staatliche Schulamt Fulda teilabgeordnet, zuletzt als Dezernent. Auch war er für das Hessische Kultusministerium in Wiesbaden tätig.

Demuth freut sich nun auf seine neuen Aufgaben an einer interessanten Schule mit zahlreichen Schulformen. So steckten hinter den verschiedenen Ausrichtungen unterschiedliche Charaktere, die sich wunderbar ergänzen und woraus sich schöne Synergie-Effekte ergäben. Die Eduard-Stieler-Schule sei eine sehr lebendige Schule, die sich trotz aller Unterschiede durch ein gutes Miteinander und Menschlichkeit auszeichne. Er treffe hier auf ein engagiertes Schulleitungs-Team, welches verantwortlich und selbstständig handelt, und die Schule auch weiterentwickelt, sowie auf ein Kollegium, welches diesen Weg mitgeht und auch selbst immer wieder neue Impulse gibt: „Die Schulleitung kümmert sich, aber man braucht das gesamte Schul-Team. Dazu gehören auch Sekretariat und Hausmeister. Alleine geht es nicht.“

Demuth sieht die Aufgabe der Schule darin, die ihr anvertrauten Schülerinnen und Schüler gut auf das Leben, den Beruf oder ein Studium vorzubereiten. Dazu gehöre ebenfalls, dass die Schülerinnen und Schüler selbstständig lernen und arbeiten, um den Anforderungen der Zukunft gerecht werden zu können.  Auch sei es ihm ein Anliegen, in Bezug auf die unterschiedlichen Schüler passgenau zu arbeiten. Wichtig ist ihm außerdem die dauerhafte Sicherung der Fachklassen-Standorte in Zusammenarbeit mit den Betrieben, Kammern und Verbänden der Region. Die sehr gute Ausstattung der Schule, aber auch das professionelle Wissen der Kolleginnen und Kollegen sollen genutzt werden. Ebenfalls freue er sich auf das neu genehmigte ERASMUS-Projekt, wodurch die ESS an einem internationalen Austausch-Programm mit Schulen in Italien, den Niederlanden, Großbritannien und Schweden und Finnland teilnehmen kann.

Eines der ersten persönlichen Projekte im Sinne Demuths ist der Kontakt zur Allgemeinen Gewerbeschule Basel. Hier könne man von „Best Practice“ lernen und spannend sei die Frage, wie man dort mit bestimmten Herausforderungen umgeht, und ob sich deren Lösungswege auf die ESS übertragen lassen.

Eine Kollegin erinnerte an die Zeit des Wechsels, als Demuth 2016 Stellvertretender Schulleiter wurde, mit den Worten „Ein Dank an Herrn Demuth, der in große Fußstapfen getreten ist, sie aber so kompetent ausfüllt, dass es wirkt, als sei er immer schon an der Schule.“

von: Bernhard Ilsemann

Foto: Bernhard Ilsemann

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