Leiden in den Niederlanden – auf Wasser gebaut

Eduard-Stieler-Schüler beim Erasmus+ Projekt

Unter der Leitung von Studienrat Martin Klering und begleitet von Studiendirektorin Rita Feick verbrachten die Schülerinnen des Beruflichen Gymnasiums der Eduard-Stieler-Schule (ESS) Lisa Hermann, Lucie König, Manuela Rüb sowie der Schüler Cornelius Rapp die Woche vom 02. bis 08. Februar im niederländischen Leiden, wo sie auf Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus den anderen fünf beteiligten Staaten Großbritannien, Schweden, Finnland, Italien, den Niederlanden trafen.
Um Lebensraum zu erhalten oder zu erweitern, bedarf es in den Niederlanden großer Anstrengungen. Angesichts der ständigen Bedrohung durch das Meer, konnte hier der Themenschwerpunkt „Wasser“ nicht besser gewählt sein. In international besetzten Arbeitsgruppen wurden Präsentationen zu historischen, geografischen, naturwissenschaftlichen und gesellschaftlichen Aspekten erarbeitet. Die Ergebnisse wurden am Freitag im Gebäude der regionalen Wasserbehörde Hoogheemraadschap Rijnland öffentlich präsentiert.
Das in der Provinz Südholland gelegene Leiden mit seinen 125.000 Einwohnern ist auf Wasser gebaut und von Grachten durchzogen. Auch befindet sich hier die älteste Universität der Niederlande und es ist die Geburtsstadt des Malers Rembrandt, des bedeutendsten niederländischen Künstlers des Barock. Neben einer Stadtführung auch zum Themenschwerpunkt Wasser erfolgte ein Besuch des örtlichen Klärwerkes, der Rheinmündung bei Katwijk sowie der Pumpstationen bei Waterleidingbedrijf.
Kommuniziert wurde auf Englisch und ungewohnt war das bis zu 30-minütige Radeln zur Schule und zurück zur Gastfamilie. Ganz besonders beeindruckt waren die Fuldaer von der Tatsache, welche Mühen es kostet, den Niederlanden dauerhaft große Landflächen zu erhalten, die unterhalb des Meeresspiegels liegen.
Die Koordination und Vorbereitung der Reise führten Studienrätin Elsabeth Heinecke und Studiendirektor Thomas Willert aus und es zeigte sich am Ende, dass sich das große Engagement der beiden definitiv gelohnt hat. Willert setzt sich bereits seit mehr als zwanzig Jahren für den Austausch mit europäischen Ländern ein. Die jeweils beteiligten Schülerinnen und Schüler konnten ihren Horizont erweitern, interessante Menschen kennenlernen und Freundschaften schließen. Die Europäische Union hat das Erasmus+ Projekt gefördert.

Text:   Bernhard Ilsemann & Rita Feick
Foto:   Rita Feick

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