Stärkung der Gesundheitskompetenz

Eduard-Stieler-Schule nimmt teil am Hochschul-Projekt

Insgesamt 37 Schüler des 11. Jahrgangs des Beruflichen Gymnasiums (BG) und 91 Schüler des 10. Jahrgangs der Berufsschule zum Übergang in Ausbildung (BÜA) nahmen kürzlich für jeweils zwei Tage am Nebolus-Projekt der Hochschule Fulda teil. Dabei musste man sich auf die Suche nach einem fiktiven verschwundenen Mädchen machen. In der App-gesteuerten Rallye durch Fulda mit dem Schwerpunkt „Psychische Gesundheit“ wurden dabei unterschiedliche Gesundheits- und Beratungseinrichtungen wie pro familia, der Kinderschutzbund, die Diakonie, die Jugendkulturfabrik, der Sozialdienst katholischer Frauen, der Jugendklub Ostend und die Beratungsstelle für Eltern, Kinder und Jugendliche besucht. Gerade im BG der Fachrichtung „Gesundheit“ ist Gesundheitskompetenz ein zentrales Lernziel und den Teilnehmern wurde auf diese Weise in Kleingruppen ein spielerischer Zugang zum Themenkomplex ermöglicht.
Die Reaktionen der Schülerinnen und Schüler auf die Veranstaltung waren positiv, so konnten sie durch die Methode des entdeckenden Lernens Einrichtungen und Themen kennenlernen, die sie vorher nicht oder kaum kannten. Die Organisation für die Schüler des BG lag in den Händen von Oberstudienrat Stephan Heinzel, die Organisation für die BÜA-Klassen übernahm federführend die Sozialpädagogin Natalya Dück, die von den Klassenlehrern und dem Sozialpädagogen-Team unterstützt wurde.
Für Collin Renner aus dem BG ist es gut zu wissen, dass es solche Organisationen gibt, zu denen man persönlich hingehen kann, wenn man Beratungsbedarf hat. Die Sozialpädagogin Sophia Kropf erachtet die Nebulos-Rallye als ein gewinnbringendes Projekt, da hier spannend und aktionsreich die Anlaufstellen, die man als junger Mensch kennen sollte, nähergebracht wurden. Zudem sei dies eine gelungene Unterstützung und Ergänzung für die sozialpädagogische Arbeit an der Eduard-Stieler-Schule gewesen. Schließlich wurde „Nebolus“ als erfolgreicher Baustein der Kooperation mit der Hochschule Fulda gesehen, der durch eine wissenschaftliche Evaluation begleitet wurde.

von Bernhard Ilsemann
Foto: Thimo Maase

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