Theorie trifft Praxis: Auszubildende der Landwirtschaft besuchen Milchviehbetrieb

Im Rahmen des Tierhaltungsunterrichts unternahm die Klasse des zweiten Ausbildungsjahres der angehenden Landwirtinnen und Landwirte gemeinsam mit ihrem Fachlehrer Tim Ebert eine Exkursion zu einem regionalen Milchviehbetrieb.

Ziel des Besuchs war es, das theoretisch erarbeitete Wissen aus dem Unterricht in der Praxis zu erproben und zu vertiefen. Während des Tages auf dem landwirtschaftlichen Betrieb standen verschiedene praktische Einheiten im Mittelpunkt. Die Auszubildenden beschäftigten sich intensiv mit der Exterieurbeurteilung bei Milchkühen, wobei sie die äußeren Merkmale der Tiere bewerteten.

Ein weiterer wichtiger Aspekt war die Beurteilung von Futtermitteln. Hierbei wurden verschiedene Futterproben hinsichtlich ihrer Qualität und Eignung für die Milchviehfütterung analysiert. Auch die Auswirkungen der Fütterung auf die Tiergesundheit und Milchleistung wurden intensiv diskutiert.

Im Bereich der Kälberhaltung konnten die Schülerinnen und Schüler ihr Wissen zur artgerechten Unterbringung, Fütterung und Pflege von Kälbern anwenden. Abschließend führten sie eine praktische Überprüfung der Kälbergesundheit durch, bei der unter anderem Atmung, Temperatur und Verhalten der Kälber beurteilt wurden.

Der Tag bot den Auszubildenden nicht nur wertvolle Einblicke in den Alltag eines modernen Milchviehbetriebs, sondern auch die Möglichkeit, sich aktiv mit praxisnahen Aufgaben und Problemstellungen auseinanderzusetzen. Solche praxisorientierten Lernphasen sind ein wichtiger Bestandteil der landwirtschaftlichen Ausbildung und tragen entscheidend dazu bei, die verschiedenen Kompetenzbereiche der zukünftigen Landwirtinnen und Landwirte zu stärken.

 

Text: Tim Ebert

 

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