1. Unser Qualitätsmanagement
Wir bleiben nicht gut, wenn wir nicht immer besser zu werden trachten.
Gottfried Keller (1819-1890), schweizerischer Dichter
Die Eduard-Stieler-Schule hat sich auf die Ausschreibung als Selbstständige Berufliche Schule (SBS) beworben und nimmt seit Januar 2012 an dem Projekt teil. In diesem Projekt erhalten die beteiligten beruflichen Schulen die Möglichkeit, durch erweiterte Entscheidungs- und Gestaltungsspielräume die Unterrichtsqualität durch ein effektives und zielführendes Qualitätsmanagement zu erhöhen.
Im Fokus unserer Arbeit stehen die Lernenden mit ihren individuellen Bedürfnissen, Voraussetzungen, Anliegen und Neigungen. Aufgabe eines Qualitätsmanagements (QM) kann es nur sein, die individuellen Bedürfnisse unserer Lernenden zu erfüllen.
Ein wichtiger Punkt in unseren Überlegungen ist es daher, eine Schul- und Unterrichtsorganisation zu schaffen, die ein optimales Lernen ermöglicht und die Lernenden fördert und fordert.
Weitere Aspekte unserer Überlegungen sind die Arbeitsqualität und -zufriedenheit für alle an unserer Schule beruflich Tätigen sowie die Zustimmungen der Eltern und der Ausbildungsbetriebe.
Das Grundwerk unseres Qualitätsmanagementhandbuches beinhaltet unser Verständnis für ein funktionierendes Qualitätsmanagementsystem.
2. Unser Qualitätsleitbild
Wir sind ein Bildungszentrum, in dem wir alle:
- Erkenntnisse gewinnen
- Selbstständigkeit entwickeln
- Sozialverantwortung übernehmen
Unsere Schule ist ein Ort des Lernens.
Am Anfang unserer Arbeit stand die Entwicklung eines schulspezifischen Leitbildes. Es enthält das pädagogische Konzept und die angestrebten Ziele und Verhaltensweisen der am Schulleben Beteiligten und spiegelt so den Charakter unserer Schule wider.
Konkretisiert wird dieses Leitbild durch unser Qualitätsleitbild. Die in unserem Qualitätsleitbild angegebenen Ziele bilden die Basis unseres Qualitätsmanagements. Daran misst sich unsere Schule und daran wird sie gemessen.
3. Unser Feedbackkonzept
„Wir entwickeln unsere pädagogische und fachliche Professionalität weiter."
Auszug aus unserem Leitbild
Das 360° Individualfeedback – ein Feedback für die Lehrkraft
Oftmals mangelt es in dem täglichen Zusammenarbeiten mit den Lernenden daran, dass man sich zu wenig Rückmeldung oder Feedback gibt. Man nimmt an, man wüsste, was für die Lernenden gut ist, welchen Unterricht die Lernenden, die Eltern und Betriebe wünschen und was die Lernenden für ein erfolgreiches Lernen benötigen.
Um diesen Bedürfnissen entgegenzukommen, nutzen wir Feedback systematisch als Instrument zur Weiterentwicklung.
Im Rahmen von Feedbackwochen führen wir regelmäßig Indivi-dualfeedbacks durch, dokumentieren diese und leiten individuelle Erkenntnisse und Maßnahmen im Dialog mit Lernenden, Eltern und Betrieben ab.
4. Unser Selbstevaluationskonzept
„Wir gestalten Schule und Unterricht schüler- und werteorientiert.“
Auszug aus unserem Leitbild
Selbstevaluation – eine Beurteilung für die Schule als Ganzes
Neben den einzelnen Individuen holt sich auch die Schule als Ganzes eine Rückmeldung zu ihrer Arbeit in Form einer schulischen Selbstevaluation ein. Dabei können einzelne Bereiche im Vordergrund stehen („Fokusevaluation“) oder die Gesamtqualität der Schule („Breitbandevaluation“).
Qualität in der Schule kann entstehen, wenn die Schule sich in regelmäßigen Abständen darum bemüht, die Schulwirklichkeit möglichst fundiert und unverzerrt zu erfassen, und – nach Möglichkeit abgestützt auf verlässliche Daten – einen Ist-Soll-Vergleich vornimmt. Auf diese Art und Weise wird für die Schule sichtbar, wo Maßnahmen zu ergreifen sind, um eine fortschreitende Qualitätsentwicklung zu ermöglichen.
5. Unser Projektmanagement
„Wir arbeiten kollegial, sach- und zielgruppenorientiert.“
Auszug aus unserem Leitbild
Projekte sind per Definition einzigartig. Entsprechend muss der Projektmanagement-Prozess den damit einhergehenden Anforderungen gerecht werden.
Das Denken in Projekten impliziert, über das anstehende Vorhaben nachzudenken und sich zu überlegen, wie die Zielerreichung zu schaffen sein könnte. Deshalb sorgt ein guter Projektplanungsprozess dafür, dass die geeigneten und notwendigen Kolleginnen und Kollegen sich dieses Denkprozesses annehmen und dass eben dieser Prozess in geeigneter Form verläuft.
Projektplanung heißt verstehen, erkennen und lernen.
Um eine entsprechende Transparenz bezüglich der laufenden Projekte zu gewährleisten, werden die aktuellen Projekte in der Gesamtkonferenz vorgestellt.
6. Unser Beschwerde- und Verbesserungsmanagement
„Wir gehen tolerant und respektvoll miteinander um.“
Auszug aus unserem Leitbild
Das Qualitätsleitbild als Orientierungspunkt gibt unter dem ersten Leitsatz einen toleranten und respektvollen Umgang miteinander als oberste Maxime vor. Dies zeigt sich darin, dass „Unterstützungsangebote zur friedlichen Lösung von Konflikten zur Verfügung stehen und Anwendung finden.“
Wir sehen Kritik als eine Chance bzw. Gelegenheit zum Lernen.
Unser Grundsatz
„Wir sprechen zuerst mit der betroffenen Person, erst dann über die betroffene Person.“
Wir achten darauf, dass unser Instanzenweg berücksichtigt wird sowie die angestrebten Vereinbarungen nach angemessener Zeit überprüft und eingehalten werden.
Bei besonderen schulischen Problemlagen wie Lern- und Leistungsproblemen, privaten Problemen oder bei Problemen mit dem Ausbildungsbetrieb können die Betroffenen jederzeit Kontakt mit den Mitgliedern unseres Beratungsteams aufnehmen.
Ansprechpartner
Studiendirektorin
Margit Goldstein
Hotelfachschule - Fachschule Fachbereich Wirtschaft
Berufsschule (Ernährung und Hauswirtschaft / Schwerpunkt Lebensmittelhandwerk)
Berufsschule (Ernährung und Hauswirtschaft / Schwerpunkt Gastronomie)
Berufsschue (Florist/in)
Telefon: 0661 96954-0
Durchwahl: 0661 96954-308
E-Mail: margit.goldstein[at]schule.landkreis-fulda.de
Oberstudiendirektorin
Isabel Herbert
Schulleiterin
Berufsschule (Agrarwirtschaft)
Telefon: 0661 96954-0
E-Mail: isabel.herbert[at]schule.landkreis-fulda.de